Nein, nicht dass ich mich beklagen könnte zu wenig Arbeit zu haben. Doch dieses Motiv musste einfach sein. Ich bin kein Gegner der Windenergie, im Gegenteil, diese immer höheren und immer leistungsfähigeren Riesenwindräder faszinieren mich kolossal! Ich habe mir überlegt, wie man einen Größenvergleich zwischen den gigantischen Generatorgehäusen und einem Menschen darstellen könnte. Ja und bei meiner bisweilen etwas destruktiven Fantasie war die Idee schnell auf den Weg gebracht.
Der Tornado ist in Photoshop aus einer Wolke entstanden. Einige Rauch- und Splitterpinsel kommen noch dazu, fertig ist die alles zerstörende Windhose.
Die abgestürzte Maschine selbst hätte ich liebend gerne fotografiert, doch kommt man so selten in diese Höhen. Noch dazu aus der passenden Perspektive mit kurzer Brennweite. Die sorgt dafür dass man das Gefühl hat, nur wenige Meter von der Gondel entfernt zu stehen. Auch der look ließ sich deutlich verwitterter darstellen, wenn man die Oberflächen frei gestalten kann. Also war der Generator ein klassischer Fall für Cinema 4D.
Der Schäfer ist mein Freund Rainer, der während des Shootings den Begriff „schurwollig“ geprägt hat. Genau das wars. Er schaut verschäfert-schurwollig drein, ich stelle ihn dafür mit einem schurwolligen Pinsel säuberlich frei. Da sieht man kaum dass der Umhang einer meiner Studiovorhänge ist, oder?
Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich gleich in der ersten Sekunde das Wort „geil“ auf den geistigen Lippen hatte. Doch jetzt muss ich Dir sagen, dass ich mich da natürlich getäuscht habe, weil man doch eher sagen muss, dass es SAUgeil ist !
Es wirkt ingesamt malerisch und ich meine das als neuen Trend zu sehen … jedenfalls gefallen mir solche Bilder immer am besten.